Beten
Du darfst sagen,
was dich beschäftigt und belastet;
du darfst klagen und zweifeln
wie die Psalmisten;
du darfst fragen und bitten
wie ein kleines Kind;
du wirst verstanden,
auch wenn du die richtigen Worte
und den richtigen Ton nicht findest.
Du könntest auch sagen,
wie sehr du dich freust und worüber du staunst,
wie dankbar du für vieles bist.
Vielleicht sagst du aber gar nichts,
suchst die Stille,
schliesst die Augen,
schweigst,
hörst auf die Stimme des Herzens,
die dir sagt:
Nimm an, was ist,
nimm dich an.
Du darfst sein wie du bist.
Du darfst sein wie du bist.