Winter - Weihnachten


Jahreswechsel 2023/2024

Am Ende des Jahres
innehalten und danken für
ermutigende Aufforderungen,
kritische Fragen und Impulse,
einfühlsame Anteilnahme,
spontane Besuche und gute Gespräche.

Im neuen Jahr
achtsam unterwegs bleiben,
offen bleiben für Neues,
mit Schwierigkeiten rechnen,
Bewährtes schätzen und pflegen,
das Fragen und Staunen nicht verlernen.




JAHRESWECHSEL 2022/2023

Jetzt,
da viele Kulturgüter verwüstet
und Städte zerstört,
Gletscher schmelzen
und Regenwälder abgeholzt werden,
Frauen für ihre Rechte demonstrieren
und Tausende fürs Überleben kämpfen,
viele mehr haben als sie brauchen
und andere nicht brauchen können,
was sie haben,

die Hoffnung nicht verlieren,
obwohl wir vieles nicht ändern können;

sondern unsere Möglichkeiten einsetzen,
auch wenn es nur wenige sind;

glauben, dass es etwas bewirkt,
wenn wir aufeinander zugehen,
einander zuhören und verstehen,
miteinander anpacken,
füreinander da sind;

den guten Willen anerkennen,
das Positive sehen und verstärken,
uns am Schönen freuen
und danken für alles,
was uns geschenkt ist.


Ich wünsche dir
Tage,
die dir entsprechen;
Orte,
wo du dich wohl fühlst;
Menschen,
die an dich glauben und dich verstehen.

Ich wünsche dir,
dass du deine Möglichkeiten siehst,
dafür dankbar bist und sie entfaltest,
sie einsetzest zum Wohl der Mitmenschen.

Ich wünsche dir
Geduld,
wenn Mitmenschen nicht verstehen,
manches nicht auf Anhieb klappt,
vieles länger dauert als du denkst.

Ich wünsche dir, dass zu dir ja sagst,
das Einzigartige siehst und einzigartig bist,
sagst, wovon du überzeugt bist,
machst, was dir entspricht,
deinen Weg gehst, auch wenn andere dir sagen,
sie wüssten, was für dich richtig ist.

Ich wünsche Dir,
dass durch dich für andere Weihnacht wird.



Weihnacht wird,

wenn wir vertrauen können,
Ängste überwinden,
uns befreien von Normen,
die von uns verlangen
zu tun, was uns nicht entspricht;

wenn wir entdecken,
was im Kern unserer Seele liegt,
unseren Weg gehen,
auch wenn es vielen nicht gefällt;
wenn wir glauben, dass wir sein dürfen,
wie wir sind;

wenn wir wohlwollend aufeinander zugehen,
einander ermutigen, selbst zu sehen,
selbst zu entscheiden,
selbst zu verantworten,
miteinander alles tun,
damit Menschlichkeit wächst.

Wir können etwas tun,
damit Weihnacht,
diese Welt menschlicher wird.


Am Ende des Jahres dankbar sein

für alle Gespräche,
da ich vertrauen konnte
und verstanden wurde;

für alle Impulse,
die mich aufgefordert haben,
Bestehendes in Frage zu stellen;

für die Schwierigkeiten,
die mich verunsichert,
aber auch Neues ermöglicht haben;

für alles Schöne und Gute,
das es jeden Tag gibt,
auch wenn ich es oft übersehe.

Dankbar sein

all jenen Menschen,
die ihre Möglichkeiten einsetzen,
damit die Hoffnung trotz allem wächst.



Weihnachten 2021

 

Was bedeuten dir die Bilder
der alten Geschichte?

Bist du oft auch gezwungen,
etwas zu tun,
was dir im Moment gar nicht passt?

Bist du manchmal auch froh,
einen Begleiter zu haben,
dem du vertrauen kannst?
 
Siehst du dich in den Wirten,
die Unangenehmes meiden,
keinen Platz und keine Zeit haben?

Glaubst du,
dass nicht alles so bleiben muss,
ein neuer Anfang möglich ist?

Hast du auch Visionen,
 die dich auffordern,
aufzubrechen und neues Leben zu suchen?

Wartest du auf die Engel,
die den Frieden verkünden,
oder setzest du dich selbst ein?

Ist es nur eine schöne Geschichte,
oder geschieht etwas Schönes und Gutes
durch dich?



Beim Jahreswechsel

dankbar sein
für lehrreiche Erfahrungen,
hilfreiche Unterstützung,
einfühlsame Anteilnahme,
verständnisvolle Begleitung;

damit rechnen, dass
vieles nicht gelingt
Fragen verunsichern;
Aufgaben fordern;
Äusserungen verletzen;

darauf vertrauen, dass
sich Bemühungen lohnen und
Schwierigkeiten gelöst werden,
gemeinsam vieles möglich
und Friede möglich ist.

hoffen auf
Begegnungen, die bereichern;
Rückmeldungen, die fördern;
Impulse, die stärken,
Gespräche, die die Seele berühren.
____________

Ich wünsche Ihnen allen ein gutes neues Jahr,
viel Kraft in dieser schwierigen, fordernden Zeit.


Wunsch

Ich wünsche dir,
dass du trotz aller Hektik und allem Lärm
die Stimme hörst, die dir sagt:
Du bist einzigartig,
du darfst sein wie du bist.

Ich wünsche dir,
dass du trotz aller Unsicherheiten und Bedenken
der Stimme glaubst, die dir sagt:
Du bist unendlich reich,
durch dich ist Grosses möglich.

Ich wünsche dir,
dass du trotz aller Schwierigkeiten
deinen Weg gehst,
Menschen hast, die dich verstehen,
dich unterstützen, wenn du es brauchst.

Ich wünsche dir,
dass du trotz aller Widerwärtigkeiten,
trotz aller Zweifel
ja sagst zum Leben
und Neues ermöglichst.



Wie die Hirten

Wenn wir ganz ruhig sind,
vielleicht mitten in der Nacht,
kann uns klar werden,
was letztlich wichtig ist;
dass nicht alles so bleiben muss,
wie es schon immer war;
was wir verändern könnten;
was wir tun müssten,
damit durch uns Frieden wächst.

Nur wenn wir
dieser Stimme vertrauen,
aufbrechen, obwohl
es keine Sicherheit gibt,
der Weg beschwerlich ist;
viele uns nicht verstehen,
uns belächeln und spotten,
wir seien Fantasten,
werden wir dem Ziel näher kommen.

Nur wenn wir unsere Träume und Visionen
ernst nehmen wie die Hirten,
nur wenn wir trotz aller Bedenken aufbrechen,
trotz aller Schwierigkeiten unterwegs bleiben,
vertrauensvoll und dankbar annehmen, was ist,
leben wir wirklich.




Herbergssuche 2020

Sie klopft nicht an,
hat unterwegs geboren.
Mit nackten Füssen,
einem zerrissenen Kleid
steht sie am Stacheldraht,
das schreiende Kind auf den Armen.

Die Augen weit aufgerissen,
die Sprache verstummt
fleht sie um Einlass.

Die Soldaten schauen weg,
halten diesen Blick nicht aus,
wollen sie nicht sehen.

Sie werden ihr keinen Stall anbieten.
Ihr Kind wird in ihren Armen sterben,
bevor sie selber erfriert.


Ruhig werden in diesen Tagen

Lass dir Zeit,
schliesse die Augen,
spüre deinen Atem;

es ist deine Zeit,
geniesse diese Minuten,
da du nichts erreichen musst;

sag ja  zu deinen Gedanken,
ja zu deinen Gefühlen,
du darfst sein wie du bist,

einmalig und einzigartig.
Entdecke deine Möglichkeiten,
brich auf – geh Weihnachten entgegen.


WEF 2020

Sie treffen sich wieder,
die Mächtigsten der Welt,
beschützt von Sicherheitsleuten,
beobachtet von Journalisten.

Sie werden sagen,
was ihnen wichtig ist,
was sie brauchen,
was sie wollen.

Hören sie einander auch zu,
wollen sie einander verstehen,
werden sie einander sogar vertrauen,
oder sagen sie nur, wo sie stehen?

Sie lächeln in die Kameras,
geben Interviews,
schütteln reihenweise Hände,
zeigen sich von der besten Seite.

Wünschenswert wäre es,
wenn sie sich entscheiden könnten,
gemeinsam etwas zu verändern
zum Wohl der Ärmsten dieser Welt.

Das ist wesentlich schwieriger
als Lächeln und Händeschütteln.
Der Aufwand ist sehr gross,
der Ertrag leider nicht.


Am Schluss dieses Jahres
danken
für alle Begegnungen,
die mich bereichert;
alle Aufgaben,
die mich gefordert;
alle Worte,
die mich ermutigt;
alle Kritiken,
die mich verunsichert haben.

Am Anfang dieses Jahres
annehmen, was ist und
bereit sein für das,
was auf mich zukommt,
was mich fördert und fordert,
was mir gelingt und misslingt.

Ich will meinen Teil beitragen,
geben und nehmen,
entscheiden und verantworten,
zu meinen Grenzen stehen
und mich an Fortschritten freuen.


Zum neuen Jahr

Ich glaube,
dass ich sein darf,
wie ich bin.
von Anfang an so gedacht,
so gewollt.

Meine Aufgabe ist es
zu entdecken und zu entfalten,
was angelegt ist;

anzunehmen, was ist,
auch wenn ich manches nicht verstehe;

einzustehen für das,
was ich zutiefst empfinde,
auch wenn es manchen nicht gefällt.

Ich will ehrlich sein zu mir selbst.
mir nichts vormachen
und mich nicht täuschen lassen.

Ich werde mich wehren
gegen alle,
die mir sagen, wie ich sein müsste,
 und gegen alles,
was mich von meinem Weg abbringt.

Ich vertraue der Stimme tief in mir,
die mir immer wieder sagt:
Du darfst sein wie du bist.

 

 


Weihnachten 2018

Ich wünsche uns Orte,
da Bemühungen gewürdigt,
Vorschläge angenommen,
Initiativen unterstützt,
Hilfen verdankt,
Fragen ernstgenommen,
und Fortschritte anerkannt werden.

Ich wünsche uns Orte,
da das Gespräch gepflegt,
Empathie geschätzt,
Freiraum gewährt,
Entfaltung ermöglicht,
Selbstständigkeit gefördert,
und Verantwortung übernommen wird.

Ich wünsche uns,
dass wir wohlwollend aufeinander zugehen,
verständnisvoll miteinander umgehen,
einfühlsam füreinander da sind,
so beitragen zu einer Atmosphäre,
da Positives wachsen
und Neues entstehen kann.


Am Jahresanfang

Ich wünsche dir Menschen,
die dir zuhören und dich verstehen,
dich wohlwollend begleiten
und einfühlsam unterstützen,
dein Bemühen anerkennen
und dich ermutigen.

Ich wünsche dir
Geduld,
wenn manches langsam reift;
Gelassenheit,
wenn etwas nicht gelingt;
Vertrauen,
wenn Wichtiges in Frage gestellt wird.

Und ich hoffe,
dass du einen Menschen hast, der dir sagt:
Du bist für mich einzigartig,
du bist für mich wichtig,
ich brauche dich,
ich liebe dich.


Weihnachten

Wenn wir nur träumen;

 

Wie es auch sein könnte,
uns nur vorstellen,
was anders sein müsste,
und nur denken,
was geschehen müsste.

Wenn wir
nicht aufstehen,
nicht aufbrechen,
wenn wir
nicht sagen,
was wir zu sagen haben,
nicht tun,
was wir tun könnten,
nicht sind,
wie wir wirklich sind,

dann verändert sich nichts,
geschieht nichts Neues.


Jahreswechsel

Danken
für bereichernde Begegnungen,
fördernde Gespräche,
hilfreiche Ermutigungen,
wohlwollende Anerkennung;

danken auch für
Fragen,
die mich verunsichert,
kritische Hinweise,
die mich gefordert haben;

annehmen, dass
manches nicht gelungen
und vieles nicht erreicht ist,
Wünsche nicht erfüllt
und Bedürfnisse nicht befriedigt sind;

mich freuen,
dass ich manchmal zuhören und verstehen,
mich einfühlen und helfen,
Halt geben und loslassen konnte;

offen sein für das,
was auf mich zukommt;
einsetzen,
was mir möglich ist
und nicht erwarten,
dass alles gelingt.


Am Anfang des Jahres

Welche Pläne werden umgesetzt
und welche Wünsche erfüllt,

welche Fragen beantwortet
und welche neuen gestellt,

welche Probleme gelöst
und welche Schwierigkeiten gemeistert?

Welche Zweifel verunsichern
und welche Begegnungen trösten,

welche Aufgaben fordern
und welche Erfahrungen stärken,

welche Grenzen schmerzen
und welche Impulse ermutigen?

Ich weiss es nicht,
will annehmen, was geschieht,
mich verantwortungsvoll einsetzen,
mich an Erfolgen freu
en,

jeden Tag so leben

als wäre es der letzte.



Jahreswechsel

Vieles, das mich belastet,
möchte ich zurücklassen;

vieles, was mich beflügelt hat,
kann ich mitnehmen.

Ich nehme an, was ist,
weiss,
dass ich Chancen vertan habe,
manches nicht geglückt
und einiges falsch gelaufen ist.

Ich freue mich
an erfolgreichen Schritten,
mutigen Versuchen,
fördernden Begegnungen.

Ich schaue zurück
und gehe voll Vertrauen weiter,
will einsetzen, was ich kann,
meine Grenzen annehmen
und immer  mehr lernen,
mich an kleinen Dingen zu freuen,
jeden Tag als Gabe und Aufgabe zu sehen,
dankbar zu sein.


Was kommt auf uns zu?

Vielleicht
Aufgaben, die uns enorm fordern;
Fragen, die sich uns noch nie gestellt haben;
Wünsche, die wir nicht erfüllen können;
Ansichten, die uns verunsichern;
Entscheidungen, die wir nicht verstehen;
Situationen, da wir nicht mehr ein und aus wissen;
Menschen, die uns brauchen.

Vielleicht aber auch
Hilfen, an die wir gar nicht denken;
Ideen, die wir noch nie gehabt haben;
Lösungen, die Neues ermöglichen;
Anforderungen, die uns weiter bringen;
Begegnungen, die vieles verändern;
Reaktionen, die uns überraschen;
Menschen, die uns helfen.

Wir wissen es nicht,
und das ist gut so.
Wichtig ist,
dass wir annehmen, was ist,
geben, was wir haben,
tun, was wir können,
sein, wie wir sind,
leben und Leben ermöglichen.

 


Geschenke

Was schenken wir?
Nicht Gold, Weihrauch und Myrrhe

wie die drei Weisen.

Vielleicht glitzernden Schmuck,

eine wertvolle Uhr oder guten Wein,
faszinierende Spielsachen

oder Ferien am Strand.

Ein grosses Geschenk wären auch
Wohlwollen, das ermutigt;
Güte, die bestärkt;

Geduld, die wachsen lässt;

Vertrauen, das Neues ermöglicht;

Humor, der vieles erleichtert;

Gelassenheit, wenn Fehler gemacht werden;
Zeit für ein gutes Gespräch;
Liebe, die durch nichts zu ersetzen ist.


Engel

 

Wenn
alles in Frage gestellt wird,

unsere Pläne sinnlos scheinen

und unsere Wege durchkreuzt werden,

 

wenn

Zweifel uns lähmen,

alle Hoffnung zerstört

und das Vertrauen missbraucht wird,

 

brauchen wir einen Menschen,

der zu uns steht,

uns versteht,

geduldig bei uns bleibt,

uns aufrichtet und ermutigt,

 

trotz allem weiter zu gehen.


 Jetzt am Anfang des neuen Jahres

danken
für alles, was gelungen ist,
bereichernde Begegnungen,
fördernde Erfahrungen,
hilfreiche Unterstützungen,
animierende Impulse.

Jetzt am Anfang des neuen Jahres
hoffen,
dass ich Schwierigkeiten meistern,
Bedürfnisse von Mitmenschen sehen,
Situationen richtig einschätzen,
meine Grenzen rechtzeitig sehen
und mich an Fortschritten freuen kann.

Jetzt am Anfang des neuen Jahres
damit rechnen,
dass vieles nicht gelingen wird,
Ziele nicht erreicht
und Wünsche nicht erfüllt werden,
manches Problem nicht gelöst wird
und manches Stückwerk bleibt.

Jetzt am Anfang des neuen Jahres
ja sagen zu meinen  Möglichkeiten,
offen sein für Neues
und mich freuen an dem, was ist.


Weihnachten wird,
wenn wir einander so begegnen,
dass immer mehr Menschen
immer weniger Angst haben müssen,
sie würden ausgelacht und verspottet,
übersehen und ausgegrenzt,
an anderen gemessen und überfordert;
Weihnachten wird,
wenn alle einsetzen,
was sie haben,
damit alle haben,
was sie zum Leben brauchen.


Weihnachten ist ...

 

Wenn wir

aufeinander zugehen

und zueinander stehen

 

ehrlich und echt sind

und auf Floskeln verzichten

 

geduldig warten

und wohlwollend zuhröen

 

Feines beschützen

und Schwaches stärken

 

Trauriges gemeinsam tragen

und uns an den Erfolgen anderer freuen

 

Hindernisse als Möglichkeiten sehen

und Ansätze weiterdenken

 

Liebevoll begleiten

und herzlich danken

 

Halt geben

statt festzuhalten

 

Raum lassen und ermutigen

den eigenen Weg zu gehen

 

wird Weihnachten

 

(Aus: Einander Engel sein)


Weihnachten wird,
wenn das Bemühen gesehen
und der Einsatz honoriert wird;
wenn nicht alles gelingen muss
und mit Fehlern gerechnet wird;
wenn Ideen aufgenommen
und Ansätze weitergedacht,
Fortschritte gesehen
und Teilerfolge anerkannt werden.


Weihnachten wird,
wenn alle bekommen,
was sie brauchen:
ein Dach über dem Kopf,
Nahrung und Kleidung,
Arbeit und Freizeit,
Wärme und Geborgenheit,
Verständnis und Wohlwollen,
Gespräche und Zärtlichkeit
und mindestens einen Menschen,
der ganz und gar zu ihnen ja sagt.

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